Random photo from gallery:

    random image

     


     

"Dear Malgorzata, I am sure that your wonderfull and romantic sculptures give a lot of pleasure and happiness to many people."

Dr. Hans Guggenheim



Małgorzata Swolkień
Frau Malgorzata Swolkień hat die Fakultat fur Bildhauerkunst an der Kunstakademie Kraków abgeschlossen. Wahrend des Studiums lernte się den keramische Werkstoff kennen und dieses Material wahlte sie fiir Ihre Arbeiten, wodurch się der Bildhauerei treu blieb. Die gewaltige Dominantę der Frabe in der naturlichen Gestait des keramischen Tons und der Glasur, die Frau Małgorzata Swolkień fur das Schaffen ihrer Skulpturen verwendet, erfreut das Auge sowohl durch die Form als auch durch das Malerische. Der in die Architektur hineinkomponierte Mensch oder umgekehrt, Mensch und Tier, Pflanzenmotive-Frau und Blumen, ergeben sehr interessante und durch neue kompositorische Einfalle iiberraschende Arbeiten, die sich durch das Lyrische auszeichnen. Die Werke, an denen man nicht gleichgiiltig vorbeikommen kann, ohne tief ober die Schaffenspaz-sion der Kiinstlerin achzudenken, bieten oft metaphorische Lósungen. Die themaiische annigfaltigkeit der Arbeiten zeugt von der reichen Vorstellungskraft der Kiinstlerin, die ssoziierungen erscheinen oft sehr iiberrasched und so fallt es schwer festzustellen, ob die Keramiken von Małgorzata Swolkień fiir Blumen bestimmt werden, oder ob Blumen - fiir ihre keramischen Frauenfiguren. Keramische Skulpturen-als Platz, um Blumen oder Fruchtezu exponieren-zeugen von der Empfindlichkeitder Kiinstlerin gegen das Arrangieren des inneren Wohnraums oder des Gratenraums. In den kompositorischen Ensambles von Maigorzata Swolkień wird in der Anfangsphase ihres Schaffens ihr Bestreben nach den Figurenensambles - bis zu Mehrfigurenensambles - im Laufe ihrer kiinstlerischen und thematischen Entwicklung sichtbar. Das Thema wird von Małgorzata Swolkień in diversen kompositorischen Varianten aufgenommen und zum Vorschein kommen hier ihre zahlreichen Reflexionen, die lich oft auf einen Themenfaden beziehen. Die Fahigkeit, eigene Erlebnisse und eigenes Geruhrt Sein vermittels der keramischen Skulptur zum Ausdruck zu bringen, durch die Farbe derGlasur erganzt istfiir Małgorzata Swolkień eine recht persónliche kiinstlerische Antwort. Weiche, beinahe zartliche Modellierung der einzelnen Figuren-bis zu den Gruppenkompositionen, der Ubergang von der Naturnahe bis zu einem entschlossenen Schnitt der Klumpen, die in der Komposition vielgliedrige Erscheinungen von groBer architektonischen Raumlichkeit bilden, schaffen die Bahn, aufder sich Malgorzata Swolkień frei bewegt, indem się mit groRer Sicher - heit danach strebt, ihre Visonen in Form der Keramik zu gestalten. Seit 1993 hat sich Frau Małgorzata Swolkień mit der Kiinstlergruppe ,.Pasja" (?Passion") verbunden, zu der drei Malerinnen und eine Bildhauerin angehóren. Wie die vier Kiinstlerinnen dies selbsi bezeichnen, verbindet sie die Lebenspassion und die Schaffenspassion. Sie stellen ihre Werke gruppenweise oder einzeln aus. Ich glaube, daR Malgorzata Swolkień ihre Schaffensprobleme am Alltag einsam in der Stille ihrer Kiinstlerwerkstatt I6st, wo die Unruhe der Erwartungen auf die Endleistungen der Arbeit nach dem Őffnen des keramischen Ofens immen mit groRen Emotionen verbunden ist. Małgorzata Swolkień stellt in ihren Ausstellungen am liebsten ihre
Paradiesvagel, Kinder, Jungfern, Frauen, ganze Familien und Blumentbpfe aus. In einem der keramischen Blumentópfe geschaffen von Małgorzata Swolkień pflanze ich eine eingewurzelte Blume-als Anerkennung ihrer keramisch-kunstlerischen Welt.

prof. Bronisław Chromy - fragment recenzji



Małgorzata Swolkień

Man sagt, dass die Künstler eine größere als andere Menschen Empfindlichkeit haben, dass sie ein bisschen anders als wir – normale Sterbliche – die uns umgebende Welt wahrnehmen. Betrachtend das künstlerische Schaffen von Malgorzata Swolkień kann man problemlos ihre besondere künstlerische Empfindlichkeit auf die Gestalt, Form und Farbe bemerken. Aus diesen Elementen hat die Künstlerin ihren eigenen sehr charakteristischen, einmaligen Stil geschaffen. Der Stil, der in den vergangenen Jahren nur unwesentlich evaluiert hat und der tut, dass die Arbeiten von Malgorzata Swolkień so einfach erkennbar sind, und sich zugleich gut in dem geschlossenen Ausstellungsraum oder Wohninnenraum, wie auch im Pleinair präsentieren. Małgorzata Swolkień komponiert ihre Skulpturen aus den leicht geometrisierten und vereinfachten Elementen. Die Formen von vielen Skulpturen haben eine typische für die Keramik Weichheit und die zart geführten Linien, die Künstlerin schafft aber auch die mehr geometrisierten Arbeiten, fast kubistische Werke. Die ersten verschmelzen fließend in die Gartenumgebung und werden sein begrenzter Teil, die anderen kontrastieren mit den Naturformen und erfüllen in der Regel die Rolle der sich herausragenden Dominante. Die Skulpturen von Małgorzata Swolkień sind aber nicht abstrakt. Die Künstlerin stellt meistens die Menschengestalten – einzeln, oft mit dem Attribut , das die Reiseerinnerungen zurückruft, mit den gelesenen Lektüren, den gehörten Konzerten oder als Paaren, die die im Leben beobachteten Szenen spielen, die sich auf konkrete Ereignisse beziehen.
Sie haben schematische, aber dank dafür, besonders charakteristische Gesichtszüge – geglättet, symmetrisch, mit schlanken, geraden Nasen und schweren Lidern. Die Bildhauerin setzt gern die flachen und glatten Flächen mit den detailliert bearbeiteten bedeckten mit den Sequenzen der dekorativ gefassten Vertiefungen, mit den bereicherten herumstehenden Elementen, die oft schrille, stark betonte Teile des menschlichen Körpers oder bildhauerisch betrachtet, vielschichtig, voll vom Helldunkel sind, zusammen.
Gleich spannend wie ungewöhnlich ist die Möglichkeit „des Mitkomponierens” einer Skulptur durch ihren Besitzer, einige der Arbeiten sind nämlich bestimmt für die Ergänzung durch Pflanzen.
Lustig hat es Jolanta Antecka in dem Text beschrieben, der in dem Katalog von Małgorzata Swolkień veröffentlicht wurde:
 „die Köpfe der Gestalten waren oft (und sind) über der Stirn geschnitten und ausgehöhlt: man kann darin – abhängig von Bedarf, Empfindlichkeit und Vorstellung – den Schnittlauch säen oder Rosen pflanzen”.
Für Małgorzata Swolkień ist auch das außergewöhnliche, geradezu Malergefühl für die Farben typisch. Ihre Arbeiten sind bunt, aber nie ist das die Farbe für sich selbst. Die Künstlerin wählt die Farben, die sich harmonisch ergänzen, und die mit der Skulpturenform und dem Ausführungsthema zusammen spielen. Man hat das Gefühl, dass sie organisch vereinigt sind. Wenn sie die Kontrastfarben benutzt, dann setzt sie sie auf überlegte, dissonanzfreie Weise so zusammen, damit sie sich ergänzen und gegenseitig betonen und den Skulpturen die zusätzlichen Dekorationsvorzüge zugeben. Die Glasur, mit der sie ihre Kompositionen bedeckt, glänzen manchmal, sie werden aber öfter mattiert, leicht abgewischt, dank dafür beginnt die Fläche zu leben und leicht zu vibrieren. Die Ergebnisse der von Małgorzata Swolkień angewandten Methoden hat sehr schön Leszek Dutka, vor Jahren wunderbarer Bildhauer-Keramiker, gefasst: „Mehrfach verbleiben die Stellen, wo die Farbe des gebrannten Lehms mit ihrer natürlichen braunen Farbe oder verbrannter Beige Farbe durchscheint. Dadurch sind ihre Keramikskulpturen so warm, und in ihrer Struktur so natürlich.“
Wenn man die Skulpturen von Małgorzata Swolkień sieht, kann man mühelos in das besondere Klima eintauchen, das sie um sich herum schaffen. In der Regel romantisch und lyrisch, provozierend zum Nachsinnen, anderes Mal mit Metapher oder lustiger Assoziation überraschend. Es scheint, dass die Schaffung solcher Skulpturen und die Gewinnung solcher oder anderer plastischen Ergebnisse für ihre Autorin so natürlich wie angenehm ist. Nur die wenigen sind sich dessen bewusst, dass es eine besonders schwere physische Arbeit ist. Die Arbeit, die viel Kraft, Geduld und Beherrschung verlangt, die in den Metalloxidwolken und in der von dem Ofen ausstrahlenden Hitze stattfindet. Die Arbeit, die nur diese Person bewältigt, die liebt, was sie macht. Und solche Person ist zweifellos Małgorzata Swolkień.

Bożena Kostuch - Kunsthistoriker


Lyrische Keramische Werke von Małgorzata Swolkień
Die Keramik war immer der Skulptur sehr nah und die Farbe lockte Künstler, sie in diesem Material zu verwenden. Es geschieht seit den Zeiten, als Menschen die Kunst der Formgestaltung und des Firmbrandes zu beherrschen lernten.
Indem Frau Małgorzata Swolkień Bildhauerkunst an der Kunstakademie Kraków studierte, hatte sie die Möglichkeit, Methoden der Bildhauerkunst zu wählen. Sie beschloss, ihr Interesse auf die Keramik zu richten. In der Keramik sah sie das umfangreichste Potential für ihre künstlerischen Schöpfungen. Ihre Keramik besitzt alle Eigenschaften einer Skulptur, jedoch in einem kleineren Format. Die Künstlerin arrangiert den Raum, und die Klarheit ihrer Kompositionen spricht über die Form und den Inhalt durch die Form. Die keramischen Werke von Małgorzata Swolkień verbreiten Lebensfreunde und Freundlichkeit gegenüber den Mitmenschen und Tieren. Sie verwendet zum Brennen Glasuren, die sie abzutönen versucht und sucht solche Farbmuster aus, die nicht durch die Technologie erzwungen, sondern absichtlich gewählt und dem vorliegenden Kompositionskonzept angepasst werden. Besonders eigenartig ist die Weise, wie die Künstlerin Keramik mit belebter Natur vereinigt. Zum Beispiel tragen die Damen mit keramischen Hüten die dort wachsenden Blumen oder woanders sind es Gräser, die zugleich die Haare lächelnder Kindergestalten sind. Die Keramik hat ihre eigenen Regeln und deswegen sind Künstler nicht immer imstande, ihre keramischen Konzepte vollständig zu verwirklichen, doch ist das Abenteuer mit der Glasur, mit der man interessante Ergebnisse erzielen kann, im Grunde kontrollierbar und Małgorzata Swolkień ist eine Perfektionistin auf diesem Gebiet. Die Kompositionen dieser Künstlerin bilden eine geschlossene Welt der Dichtung und der Märchen, die Aufmerksamkeit erregen und faszinieren. In Bezug auf die Synthese der Form könnte man entfernte Analogien zu der Malerei von Modilgiani, Makowski oder Chagall bilden. Dies beweist die Offenheit der Künstlerin gegenüber der Welt der Gegenwartskunst. Sie versteht, wie sie fachkunstgerecht das wählen soll, was für sie bei ihren persönlichen Forschungen und Entdeckungen nützlich sein kann. Diese kreative Stellungnahme zur Kunst ermöglicht die Entwicklung ihrer eigenen, plastischen Sprache. Die Kunstwerke von Małgorzata Swolkień stellen eine farbige Schöpfung des farbigen Raumarrangements um den Menschen herum und für den Menschen dar. Diese keramischen Skulpturen können verschiedene Funktionen innerhalb und außerhalb einer Wohnung erfüllen. Sie lassen sich mit Blumen arrangieren, aber sie können auch für sich allein stehen und dann wirken sie durch die Poetik einer reinen, inspirierenden Form. Es ist eine arteigene Kreation. Die keramische Skulptur, mit der die Künstlerin sich beschäftigt, ist durch einen einzigartigen Charakter gekennzeichnet, der unterschiedliche Welten und Elemente im Einklang mit dem Temperament und der Lebensenergie der Künstlerin einbindet.

prof. Stanisław Batruch - recenzja


Małgorzata Swolkień
Małgorzata Swolkień ist Bildhauerin, die den typischen Bildhauerastoffen untreu geworden ist: ihre Diplomarbeit - als einzige auf ihrem Studienjahr - hat Sie in Keramik realisiert. Und es ist schon so geblieben.
Als sie ihr Studium abgeschlossen hat, Mitte der siebziger Jahre wurden Bildhauer mit Freilichtskulpturen "erzogen", die in Bronze gegossen oder in Stein gehauen wurden und die Krönung dieser Kunst war das Aufstellen von Denkmälern. Die Wahl der Keramik als der sog. Kunstweise (wie auch Lebensweise) hat schon am Anfang die letzte Möglichkeit ausgeschlossen: den Helden und Heiligen, der Geschichte und Gegenwart kann man eher keine Keramikskulpturen zu ehren aufstellen. Also statt mit ihren Arbeiten große Stadträume zu gestalten, hat Małgorzata Swolkień damit begonnen, Privaträume, den gewöhnlichen Alltag zu gestalten. Sie hat Skulpturen geschaffen, die in Übereinstimmung mit den grundlegenden Rechten der Gattung Nutzeigenschaften gewinnen. Reliefs, die von vielen als Keramikskulpturen bezeichnet werden, kann man in Hauswände einbauen. Die Konstruktion der Vollskulpturen bewirkt, dass sie zu kleinen Gärten werden können.
Im Zeitalter, als in der Skulpturensprache der Begriff der Interaktivität nicht existierte (wenigstens bei uns), hat die junge Bildhauerin den Eingriff in die Form wie auch mehr Farbe angeboten. Die Köpfe der Gestalten waren (und sind) oft über der Stirn abgeschnitten und ausgehöhlt: man kann in ihnen - abhängig vom Bedarf, Sensibilität und Phantasie - Schnittlauch oder Rosen pflanzen. Aus einem leeren Damenhut kann man einen Schleier aus Immergrün rausragen lassen; im Saxophon eines spielenden Engels können zum Beispiel Veilchen aufgehen. In jedem Fall führt der "Nutzer" der Skulptur ein neues Element und neues Farbakzent ein. Ist das ein großes Risiko - wenn man die räumliche und farbliche Phantasie der Landsleute berücksichtigt? Sicherlich. Aber was für ein Abenteuer!
Die Farbe ist bei Małgorzata Swolkień besonders wichtig und deshalb ist sie mehr phantasievoll bei Keramikskulpturen. Sogar heute, wenn Glasuren guter Qualität zugänglich sind, in einer Farbpalette, die alle Wünsche erfüllt, zeichnen sich die Skulpturen der Künstlerin aus Krakau mit dem malerischen Etwas aus. Diese Wanderungen über Farben und Nuancen sind ein Ergebnis der eigenen Lebenserschwerung auf folgenden Lebensetappen. Und immer bleibt ein Augenblick der Unsicherheit. Eine Keramikskulptur entsteht aus Erde, Wasser und Feuer. Diese Elemente kann man analysieren, entdecken und vorhersehen - bis zu einem gewissen Grad - ihre Wirkung, aber das völlige Beherrschen dieser ist eher unmöglich. Es ist so ein kleines alltägliches Pokerspielchen.
Die Quellen der neuesten Leidenschaft von Małgorzata Swolkień, Glasmalerei, kann man in dem Bedürfnis nach Farbenvorhersehbarkeit entdecken.
Die Ästhetik der gesamten Arbeiten von Małgorzata Swolkień - der Skulpturen, Reliefs, Glasgemälde - knüpft an die klassische Ordnung an, die besagt, dass Schönheit das sind Verhältnisse und gemeinsame Harmonie der Teile, die die Gesamtheit ausmachen. Und die Künstlerin "würzt" dies mit Humor, den sie - ähnlich wie das Handwerk von Małgorzata Swolkień - mit den Jahren an Ausdruckskraft gewinnt.

Jolanta Antecka

Wszelkie prawa zastrzeżone.